Samstag, 6. Oktober 2012

Bau der Luftschiffhalle

Noch während der Hamburger Senat im März 1911, der kurz zuvor gegründeten Hamburger Luftschiffhallen GmbH, seine finanzielle Unterstützung für den Bau einer Zeppelinhalle auf einem Gelände in Groß Borstel beschließt, beginnen auf einer Wiese im Hamburger Stadtteil Ohlsdorf die Bauarbeiten für eine hölzerne Luftschiffhalle. Auftraggeber dieses neben dem Ausflugslokal "Schmuckshöhe" an der Fuhlsbüttler Straße gelegenen Bauwerks, war der Hamburger Kaufmann Richard Pfaffe, welcher mit der von ihm gegründeten Firma "Hansa-Luftverkehr" Aeoronautische Veranstaltungen über Hamburg durchführen wollte. Zu diesem Zweck wurde ein Luftschiff der Bitterfelder Parseval-Luftschiffahrtsgesellschaft für 5 Wochen im Frühsommer gechartert.
Die im Mai 1911 fertiggestellte Halle wurde in Ost-West Richtung aufgestellt, da die Winde in erster Linie aus diesen Richtungen wehen, und somit riskante Querwinde beim Ausbringen eines Luftschiffes aus der Halle vermieden wurden. Die Halle, von einem Kieler Bauunternehmen aufgestellt, wartete mit einer Länge von 85 Metern, einer Breite von 35 und einer Höhe von 27,5 Metern auf.